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Eine Urschel wie ein Ferrero-Küsschen

    n-bunte-bühne3Bunte Bühne probt mit neuem Spielleiter für das Weihnachtsstück

    Wenn sich das Publikum bei der Weihnachtsaufführung der Bunten Bühne nur annähernd so amüsiert wie die Ensemblemitglieder bei der Theaterprobe, dann wird „Die pfiffige urschel“ ein wahrer Kracher! “ Ein Stück zum Lachen “ lautet der Untertitel und fürwahr ist die Urschel Garant für jede Menge Heiterkeit. „Mia hamm ja scho beim Probelesen so g´´lacht“, erzählt Sonja Neuwirth. Und die gute Laune sowie minutenlanges Gelächter und Gekicher setzten sich auch in den Szenenproben fort.  Da wird ein bisserl liebevoll derbleckt, aber auch die Leistung der Darsteller mit Applaus und Gelächter belohn-probe-bunte-bühne1nt.

    Regina Bruckmayer, die die pfiffige Urschel verkörpert, ist mit Feuereifer und viel Temperament bei der Sache. Gerade als sie sich für ihre Rolle einen „Putztopf“ kreiert, kommt schon die erste Frozzelei von Franz Xaver Anders: „Des macht ja nur, dass du größer rauskimmst!“ Als die rote Schleife am Oberkopf dann endlich so sitzt, dass sie perfekt zur Urschel passt, stellen die Mitspieler lachend fest: „Jetzt schaust aus wia a Ferrero Küsschen oder a kloaner Foxterrier!“

    Doch wer spielt nun eigentlich mit, in dem Dreiakter nach Franz Schauer: Andrea Steiner (Wirtin Walpurga), Manfred Zallinger (Hausl), Regina Bruckmayer (pfiffige Urschl), Lisa Berreiter (Mariele, Nichte der Wirtin), Thomas Stadler („der Blickfang“ Karl), Sonja Neuwirth (das nette Mädchen Laura), Martin Diensthuber (Dorfbader) und Franz Xaver Anders (Bergmoser); Souffleuse ist Margarethe Anders und für Kostüm und Maske zeigt sich Birgit Schaller verantwortlich. Lisa Berreiter und Martin Diensthuber sind übrigens die beiden Neuen in der Theatergruppe. Lisa gesteht: „Ich werd´ sicherlich nervös sein, aber ich freu´ micht total auf den Auftritt.“

    Das Lustspiel verspricht auf jeden Fall viel gute Laune und bietet den Darstellern große Gestaltungsmöglichkeiten. So sorgt die Urschl gleich nach ihrem Ankommen im „Roten Ochsen“ mit iher Naivität – aber auch dem pfiffigen Witz – für Aufregung und Verwirrung in der gesamten Belegschaft. Als dann noch ausgerechnet der Bader die Wirtin vor Saisonbeginn über den Haufen fährt und diese mit einem Beinbruch im Krankenhaus landet, steigt der findige Hausl zum Geschäftsführer auf. Er möchte das Wirtsthaus mit neuen Ideen in Schwung bringen und plötzlich mausert sich der „Rote Ochse“ zum Magneten der Damenwelt. Als „Blickfang“ fungiert, der von Marilie abservierte Liebhaber, Karl. Wie könnte es anders sein – es kommt zu Chaos und Verstrickungen, aber zum Glück gibt´s da ja auch noch die pfiffige Urschl…

    n-probe-bunte-bühne2Für Stephan Loipersberger ist es die Feuerprobe als Spielleiter. Er hat diesmal keine Rolle im Stück, sondern konzentriert sich nur auf seine neue Aufgabe: “ I kann jetzt noch ned sagen, ob i bei der Premiere nervös sein werd´, aber es wird mit Sicherheit so sein,  als ob i selbst mitspielen würd´“, sagt Loipersberger. „Auf jeden Fall, lebt die Bunte Bühne weiter! Aber i denk´, knapp vor der Premiere wird die Aufregung schon kommen.“ Und Souffleuse Margarete Anders ergänzt: „Er muss diesmal die gute Seele im Hintergrund sein.“

    Seit Anfang Oktober wird zweimal pro Woche geprobt. Die letzte Probe findet einen Tag vor der Premiere statt und bis dahin müssen Text, Bewegungen, Kostüme und Bühnenbild perfekt sein.

    „Büüüüütteeeee, ich mecht des Hoppe-Hoppe-Reiter seng!“ Sonja Neuwirth bettelt förmlich darum, dass diese Szene geprobt wird und alle anderen stimmen lachend ein. Doch was verbirgt sich dahinter? Das gilt es selbst rauszufinden.

    Am 11. November beginnt der Kartenvorverkauf im Museum Neuötting und in den Geschäftstellen des Anzeigers. Am Samstag, 28. Dezember um 19.30 Uhr ist die Premiere im Stadtsaal Neuötting. Weitere Spieltermine: 29. Dezember um 18.00 Uhr, 4. Januar um 19.30 Uhr und zuletzt am 6. Januar um 18.00 Uhr.

     

    Bericht ANA am 22.10.2013